Archiv für den Tag: 22. Mai 2013

Was bedeutet Swingtrading?

Swingtrading wird in der Literatur nicht einheitlich interpretiert; beim Research im Netz kommen die unterschiedlichsten Meinungen ans Licht:
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Das stiftet mehr Verwirrung als einem am Anfang lieb ist. 6 Trader – 5 Meinungen. Und das ist nicht nur so, wenn man den Begriff „Swingtrading“ erklärt haben möchte. Börsensprache ist eine schwere Sprache. Schwer in Bezug auf die Subjektivität. Es beginnt mit der unterschiedlichen Definition eines Begriffes, geht weiter mit der subjektiven Betrachtung und Interpretation eines Charts und endet in der Diskussion über die „richtige“ Indikatoreneinstellung.

Nach einigen Jahren und dem Studium einer Menge Artikeln und Büchern habe ich meine eigene Definition zum Thema „Swingtrading“ gefunden:
Swingtrading bezeichnet einen Handelsstil, wo der Trader ein Finanzinstrument unabhängig vom Trend und von der angezeigten Zeiteinheit über eine Dauer von ca. 2 bis 10 Einheiten (z.Bsp.: Candles oder Bars) handelt.

Swingtrading kann in allen Zeiteinheiten umgesetzt werden; vom Tickchart bis zum Quartalschart. Das bedeutet aber nicht, dass dies in allen Zeiteinheiten sinnvoll und entsprechend profitabel ist. Nach kurzer Beobachtungszeit lassen sich die „Guten“ von den „Schlechten“ unterscheiden.

Ebenso wichtig ist das Instrument, mit dem die einzelnen Signale umgesetzt werden. Aktien, Etf’s, Cfd’s, Futures, Optionen, Optionsscheine, Hebelzertifikate…
Unzählige Möglichkeiten; man sieht vor lauter Wald die Bäume nicht.

Swingtrading gibt mir die Möglichkeit, je nach vorhandener Tradingzeit (meine Zeit, die ich neben der Familie und dem Beruf für das Trading zur Verfügung steht) einen entsprechenden Einstieg zu suchen und zu finden. Einmal am Tageschart, dann wieder am Wochenchart. Zu jeder Zeit einen Einstieg finden zu können ist wichtig für mich, da ich berufsbedingt manchmal ein paar Tage oder auch Wochen dem Markt fernbleibe, bzw. nicht regelmäßig Zeit zum Handel finde.