Archiv für den Monat: Mai 2013

Swingtrading – just do it!

Was möchte ich mit diesem Untertitel sagen?

mach es einfach
beginne mit dem Swingtrading jetzt, sofort; am Besten durch Chartwatching oder mit einer Backtesting-Software; du kannst auch mit Echtgeld handeln (was ich zu Beginn nicht empfehle). Das Ziel ist im Spiel zu bleiben!

– mach es einfach
mein Motto, das mich durch mein gesamtes Arbeitsleben begleitet: „Mach es so einfach wie möglich und so kompliziert wie notwendig!“. Alles andere bindet unnötige Ressourcen oder steigert die statistische Relevanz nur mehr um wenige Prozentpunkte. Die 80/20-Regel funktioniert auch hier.

Swingtrading ist nicht für alle Tradertypen geeignet, aber durch einfaches Betrachten von Charts kann man schon erahnen, dass es eine profitable Art sein kann an den Märkten zu handeln. Märkte bewegen sich nun einmal meistens in sich abwechselnden Auf- und Abwärtsbewegungen oder in Trends. Einen Teil davon mitzunehmen ist ein Ziel jeden Swingtraders.

Was bedeutet Swingtrading?

Swingtrading wird in der Literatur nicht einheitlich interpretiert; beim Research im Netz kommen die unterschiedlichsten Meinungen ans Licht:
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Das stiftet mehr Verwirrung als einem am Anfang lieb ist. 6 Trader – 5 Meinungen. Und das ist nicht nur so, wenn man den Begriff „Swingtrading“ erklärt haben möchte. Börsensprache ist eine schwere Sprache. Schwer in Bezug auf die Subjektivität. Es beginnt mit der unterschiedlichen Definition eines Begriffes, geht weiter mit der subjektiven Betrachtung und Interpretation eines Charts und endet in der Diskussion über die „richtige“ Indikatoreneinstellung.

Nach einigen Jahren und dem Studium einer Menge Artikeln und Büchern habe ich meine eigene Definition zum Thema „Swingtrading“ gefunden:
Swingtrading bezeichnet einen Handelsstil, wo der Trader ein Finanzinstrument unabhängig vom Trend und von der angezeigten Zeiteinheit über eine Dauer von ca. 2 bis 10 Einheiten (z.Bsp.: Candles oder Bars) handelt.

Swingtrading kann in allen Zeiteinheiten umgesetzt werden; vom Tickchart bis zum Quartalschart. Das bedeutet aber nicht, dass dies in allen Zeiteinheiten sinnvoll und entsprechend profitabel ist. Nach kurzer Beobachtungszeit lassen sich die „Guten“ von den „Schlechten“ unterscheiden.

Ebenso wichtig ist das Instrument, mit dem die einzelnen Signale umgesetzt werden. Aktien, Etf’s, Cfd’s, Futures, Optionen, Optionsscheine, Hebelzertifikate…
Unzählige Möglichkeiten; man sieht vor lauter Wald die Bäume nicht.

Swingtrading gibt mir die Möglichkeit, je nach vorhandener Tradingzeit (meine Zeit, die ich neben der Familie und dem Beruf für das Trading zur Verfügung steht) einen entsprechenden Einstieg zu suchen und zu finden. Einmal am Tageschart, dann wieder am Wochenchart. Zu jeder Zeit einen Einstieg finden zu können ist wichtig für mich, da ich berufsbedingt manchmal ein paar Tage oder auch Wochen dem Markt fernbleibe, bzw. nicht regelmäßig Zeit zum Handel finde.