Im vierten und letzten Teil zu der anfangs gestellten Frage „Swingtrading only?“ kommen wir zur Meisterschaft. Das ist der Abschnitt einer Traderkarierre, den die meisten von uns nicht erreichen werden! Darüber braucht man sich als Beginner auch noch keine Sorgen machen, denn schon das fehlerlose Absetzen von 10 Orders ist am Anfang die Herausforderung schlechthin. Wenn dann die Traderlaufbahn in eine bestimmte Richtung verläuft und zB. die verschiedenen Spielarten des Swingtrading in den unterschiedlichsten Zeiteinheiten beherrscht werden, dann stellt sich irgendwann die Frage, wie eine weitere sinnvolle Diversifikation aussehen könnte. Als Parttime-Trader stehe ich vor folgenden Herausforderungen:
- warum möchte ich überhaupt verschiedene Systeme handeln?
- wieviel Zeit kann ich zum Erlernen weiterer Trading-Strategien aufwenden?
- ist dies sinnvoll oder sollte ich die Zeit für die Weiterentwicklung von bestehenden Swingtrading-Systemen verwenden?
- Kann ich dadurch eine bessere Diversifikation und darüber hinaus eine glattere Kapitalkurve erreichen?
- welche Trading-Strategien kommen für meine Trader-Psyche überhaupt in Frage?
- welche Handelsinstrumente benötige ich zur Umsetzung?
- brauche ich dazu einen neuen Broker?
- ….
weitere Fragen könnte ich problemlos hinzufügen; suchen wir uns aber erst einmal zu den oben stehenden einfachen Fragen einfache Antworten:
- weil ich nicht mehr alles Kapital in Swingtrading-Strategien stecken möchte
- statt aktivem Swingtrading arbeite ich an weiteren Trading-Strategien
- ja, für mich schon sinnvoll
- ja, durch die Anwendung von unterschiedlichen Strategien mit verschiedenen Handelsinstrumenten kann ich sehr wohl eine glattere Kapitalkurve erreichen
- Trendfolgestrategie auf Wochenbasis; Stillhaltergeschäfte; Intradaytrading mit Futures
- Aktien, ETFs, Futures und Optionen
- nein
- …
Jeder kann weitere Fragen und Antworten für sich selbst durchführen; sie werden staunen wie viele sich hierzu ergeben.
Divergente Strategien mit unterschiedlichem Money- und Risikomanagement zu handeln, stellt jeden Parttimetrader wahrscheinlich vor große Probleme und Herausforderungen. Alleine die diversen Berechnungen zum MM und RM nimmt dann Ausmaße an, die zwar mit Excel noch zu lösen sind, aber nur mit Grundlagenwissen kommt man nicht mehr weiter. Die Vorbereitungszeit (bevor überhaupt die Ordereingabe erfolgen kann) und die Dokumentation erfordert auch immer mehr zeitlichen Umfang. Wenn ich dann die diversen Trades auch noch statistisch auswerten möchte, was ich nur jedem ans Herz legen kann, habe ich schnell den erforderlichen Zeiteinsatz eines Vollzeit-Jobs.
Fazit: eigentlich spricht alles dafür ab einer bestimmten Kontengröße divergente Strategien anzuwenden; dagegen spricht nur der dafür übermäßige Zeiteinsatz – zumindest zu Beginn der Umsetzung! Packen wir’s an – es lohnt sich!
My brother suggested I might like this blog. He was entirely right.
This post truly made my day. You can not imagine simply how much time I
had spent for this information! Thanks!
But a smiling visitor here to share the love , btw outstanding layout.