Welcher Broker ist für Beginner der richtige? CFD-Broker oder Aktien-Broker? Teil 2

Welcher Broker ist der richtige? weiter geht es mit Teil 2:

Im ersten Teil hatten wir uns ja unter gewissen Voraussetzungen für einen CFD-Broker entschieden. Jetzt schauen wir, unter welchen Voraussetzungen ein Aktienbroker die für uns bessere Wahl ist. Ich gehe wie immer natürlich von einem US-Aktienbroker aus, da für uns Parttimetrader die Handelszeiten, die Aktienauswahl und auch die in Amiland prinzipiell besseren  Gebühren für sich sprechen.

Ich nehme einen US-Aktienbroker wenn ich

  • zumindest 5.000 EUR zur Verfügung habe
  • auf eine ehrliche Orderausführung Wert lege
  • einen geregelten Markt handeln möchte der der Börsenaufsicht unterliegt
  • verschiedene Tradingstile ausprobieren möchte und daher
  • in den unterschiedlichsten Zeiteinheiten handeln möchte (Tages- oder Wochenchart)
  • auf freie Datenanbieter wie finance.yahoo oder freestockcharts zugreifen möchte
  • günstige Gebühren suche (RoundTurn = Kauf und Verkauf um ca. 2USD!)

Die amerikanische Börsenaufsicht schreibt für das Daytrading (= Das Kaufen und Verkaufen einer Aktie am selben Handelstag) mit Aktien eine Kapitalisierung des Kontos von mehr als 25.000.- USD vor. Aber auch mit einem geringer kapitalisierten Konto lässt sich eine gewisse Zahl von Daytrades innerhalb von xx Tagen bewerkstelligen, wenn man nicht jeden Tag daytradet. Das diese Grenze einen Sinn macht versteht sich von selbst. Bei den meisten Brokern kann ich während der offiziellen Handelszeiten einen Hebel von 4 und overnight einen Hebel von 2 nützen. Das sollte für den Beginn ausreichen.

Unter diesen Voraussetzungen kann ich auch schon ab 5.000.- EUR mit einem vernünftigen Money- und Risikomangement Aktien handeln.

Und zusätzlich kann man bei einigen Aktien-Broker auch die High-Risk Instrumente wie Futures oder Optionen handeln. Ich rate aber jedem Anfänger davon ab, ohne spezielle Kenntnisse diese Derivate zu traden. Da ist das Konto schneller leer als man Aaaaahh sagen kann!

Wenn man dann als fortgeschrittener Trader ein Aktienportfolio > 25.000.- USD handelt, sollte man sich schon ein Broker-Backup überlegen. Dazu dient mir dann ein CFD-Konto, wo ich zur Not eine Gegenposition einnehmen kann falls mein Broker (aus welchen Gründen auch immer) nicht erreichbar ist; oder ich möchte eine Position absichern ohne sichtbare Stopps; oder oder oder.

 

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