Archiv der Kategorie: Quergedacht

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Postfaktisches Trading

Das Wort des Jahres2016 in DE:  „Postfaktisch“

Was wahr ist, bestimmen wir! Emotionen ersetzen Realität! Gerüchte fluten das Internet! Algorithmen entscheiden über die Wahrheit.

So oder so ähnlich steht es in verschiedenen Medien. Postfaktisch beschreibt eigentlich nur den normalen Menschen, der nach seinen Gefühlen und Erfahrungen handelt. Alles was er liest, fühlt, hört, ihm selbst oder anderen widerfahren ist, bündelt er zu einer gefassten Meinung, die es ihm erlaubt an Diskussionen teil zu nehmen und diese Meinung auch zu vertreten.

Ist dann unser Trading auch postfaktisch?
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Aktienmarkt Mastercharts Teil 2 – Der VIX

Zum besseren Verständnis erst einmal die Beschreibung des VIX, was er eigentlich abbildet und wie er zu „lesen“ ist. Quelle: wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/CBOE_Volatility_Index):

Der CBOE Volatility Index (VIX) drückt die erwartete Schwankungsbreite des US-amerikanischen Aktienindex S&P 500 aus. Der VIX wird täglich von der Terminbörse Chicago Board Options Exchange (CBOE) veröffentlicht.

Konzept

Der Volatilitätsindex VIX gibt die vom Markt erwartete kurzfristige Schwankungsintensität (implizite Volatilität) anhand von Optionspreisen auf den S&P 500 über 30 Tage in Prozentpunkten an. Ein hoher Wert weist auf einen unruhigen Markt hin, niedrige Werte lassen eine Entwicklung ohne starke Kursschwankungen erwarten. Der VIX wird daher auch „Angstbarometer“ genannt. Über die Richtung der Änderung, also steigende oder sinkende Kurse, gibt er keinen Aufschluss. Zwischen VIX und S&P 500 liegt eine gegenläufige Korrelation vor. Steigt die Volatilität des VIX an, dann fällt in der Regel der S&P 500. Fällt die Volatilität des VIX, dann steigt der S&P 500.

Welchen Vorteil gibt uns der VIX? Weiterlesen

Währungsabsicherung des Handelskontos?!

Der Wechselkurs EUR/USD bestimmt die Performance eines US-Traders der sein Konto im Ausland hat überproportional. Als ich im Jahre 2002 mit US-Aktien und Futures zu handeln begann, beschäftigte mich das Wechselkursrisiko doch sehr, da ich als ehemaliger Fremdwährungskreditnehmergewinner (was für ein Wort…) um die Schwankungsbreiten und anhaltenden Trends in den Forexmärkten ganz gut Bescheid wußte. 25%-Schwankungen pro Jahr sind als normal einzustufen.

Was hat das jetzt mit meinem Aktienhandel zu tun? Weiterlesen

Sonderdividende KLAC

Thema diesmal ist eine Sonderdividende bei KLAC in absolut außergewöhnlicher Höhe Ende November letzten Jahres. KLAC stand bei rund 84 USD als sie zusätzlich zur normalen Dividende von 0,50.-USD noch eine Sonderdividende in der Höhe von 16,5(!).-USD ausschüttete. Ich war zugegeben einigermaßen überrascht als KLAC am Folgetag mit einem Gap-Down von über minus  20% eröffnete. KLAC nahm ich mir im Februar letzten Jahres in mein Depot um mein Trendtrading mit Swingkomponente mit weiteren Positionen aufzufüllen. Danach folgten 2 Aufstockungen der Position; einmal in der Korrektur und einmal bei Entry+30%. Dann kam das Gap Down!

Was macht man als technischer Trader mit so einer plötzlichen „Verlustposition“ die eigentlich keine ist? Weiterlesen

Trading und Psychologie

Als ich mit dem Trading anfing, wollte ich nur möglichst rasch Geld verdienen. Mindestens 2-stellige Renditen waren das Ziel! Wenn möglich pro Monat. Ich hatte auf Anraten meines Bankberaters  einen Fremdwährungskredit, jede Menge Fonds und mit meinem restlichen Kleingeld eröffnete ich ein Konto bei Comdirekt. Das war irgendwann im vorigen Jahrtausend. Ausgestattet mit jeder Menge Selbstbewusstsein (Ich hatte gerade Dr. Joseph Murphys „Die Macht Ihres Unterbewusstseins“ gelesen) handelte ich wild drauf los. Aktien und Fondanteile wurden gekauft und verkauft; ebenso Zertifikate (CFDs gab es damals noch nicht) und anderen Schrott wie Optionsscheine. Eigenartigerweise machte ich damals schöne Gewinne – ich wusste nur nicht warum!

Warum ich das erzähle? Weil ich glaube, dass es nicht nur mir alleine so gegangen ist! Weiterlesen

Volatilität (Volatility)!

Alles spricht momentan von der zurückgekommenen Volatilität am Aktienmarkt. Die Marktteilnehmer sind nervös wie schon lange nicht. Jene Marktteilnehmer, die die Gewinne der letzten Jahre behalten wollen sind nervös und warten vielleicht auf den angesagten Oktober-Crash! Und die, die gerade erst auf den fahrenden Zug aufspringen, wollen nicht gleich einen Verlust in den Büchern stehen haben. Wenn jetzt noch ein „Großer“ während der herrschenden Korrektur die Nerven wegschmeißt und seine Aktienbestände mittels Stopp-Loss-Orders verkauft, dann kann das natürlich Folgewirkung für die anderen Marktteilnehmer haben. Die Korrektur verschärft sich und mündet in eine crashartige Abwärtsbewegung. Aber noch ist es nicht soweit!

Aber jedermann (-frau) fragt sich: Wann kommt der Crash? Weiterlesen